Der Tibet Terrier - Tibet Terrier Amy und Sina

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Rasse

Der Tibet Terrier



Der Tibet-Terrier ist ein robuster mittelgroßer Hund mit einer Schulterhöhe von maximal 41 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu elf Kilogramm bei den Weibchen und 15 Kilogramm bei den Männchen. Die Länge der Tiere entspricht im optimalen Fall etwa der Schulterhöhe, sodass eine beinahe quadratische Gesamtform entsteht.

Die Farbe der Tiere ist sehr variabel, die Palette reicht von weiß über gold, grau, creme, rauchfarben bis schwarz. Auch schwarz-weiße und dreifarbige Tiere erfüllen die Rassestandards, einzig schoko- und leberbraune Tiere sind nicht akzeptiert. Die Tiere besitzen ein doppeltes Haarkleid mit üppigem, dichtem Deckhaar, welches lang, glatt oder gewellt ist. Die Unterwolle ist fein und wollig. Das Fell wird sehr lang, sollte aber nicht wie beim Lhasa-Apso oder Malteser bis zum Boden hängen. Auch der Kopf ist von langem Haar bedeckt, welches auch über die Augen fällt. Hier verhindern lange Augenbrauen, dass die Augen bedeckt werden.

Ein wichtiges Kennzeichen sind eine schwarze, ledrige Nase sowie schwarze Augenringe. Die seitlich dicht am Schädel anliegenden Ohren sind hängend und V-förmig. Sie sind in der Regel mit langen Haaren bestückt. Die Rute wird eingerollt über dem Rücken getragen. Als besondere Eigenschaft besitzen die Tiere sehr breite und flache Füße, die ihnen in ihrer Heimat eine optimale Fortbewegung im Schnee ermöglichen. Diese Fußform ist bei keiner anderen Hunderasse zu finden.


Herkunft und Geschichtliches

Der Tibet-Terrier, in Tibet hieß er Tibet-Apso, ist ursprünglich ein Hütehund und nicht, wie der Name es vermuten ließe, ein Terrier.

Er stammt ursprünglich aus Tibet, aus Höhen von um die 4500 m. Die rauen Bedingungen trugen zur Entwicklung dieses Hundes mit seinem üppigen, doppelten Haarkleid bei. Die Ursprünge der Rasse sind weitgehend unbekannt, die Darstellungen variieren dabei von heiligen Tempelhunden in tibetischen Klöstern bis zu gewöhnlichen Hofhunden.

1930 kam er erstmals nach England, wo er 1937 als Rasse anerkannt wurde. Dabei war er anfangs besonders beliebt als Geschenk und wurde eher selten verkauft. Die Grundlage für die Rassezüchtungen in Europa bildete wahrscheinlich nur eine kleine Gruppe der hier eingeführten Tiere.

Wesen
Heute ist er ein angenehmer Familienhund, manchmal etwas dickköpfig, lässt sich aber trotzdem gut erziehen wobei es aber einiger Konsequenz bedarf. Der Tibet Terrier ist eine gesunde, schier unverwüstliche Rasse mit einer großen Gebrauchshundvergangenheit, die über sehr viele Generationen in einer kargen Umwelt sorgfältig gezüchtet worden ist. Er ist fröhlich, intelligent und lernwillig, anhänglich und kinderlieb, zurückhaltend gegenüber Fremden, aber niemals aggressiv oder streitsüchtig. Zudem erweist er sich als aufmerksamer und zuverlässiger Wachhund.

Haltung
Der anpassungsfähige und anhängliche Tibet-Terrier fühlt sich überall wohl. Enger Familienkontakt ist ihm wichtiger als die jeweiligen Wohnverhältnisse.

Diese Rasse ist auch für Anfänger geeignet. Tibet-Terrier lieben Bewegung zusammen mit den Haltern. Sehr geeignet für die Befriedigung des Bewegungsdranges sind neben dem üblichen Spaziergang verschiedene Bewegungsübungen (Agility).

Das lange Fell sollte wenn möglich täglich gebürstet und zumindest einmal wöchentlich gekämmt werden. Bevor man es verfilzen lässt, ist lieber ein Haarschnitt zu empfehlen. Dabei ist aber zu beachten, dass das Haar nur sehr langsam nachwächst. Ein Tibet-Terrier hat erst im Alter von drei bis vier Jahren sein volles Haarkleid entwickelt.

Gesundheit
der Tibet  Terrier erreicht im Nomalfall ein Lebensalter von 15-17 Jahren und gehört zu den robsteren Hunderassen.

 
 
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